Aus dem Bestreben des Festungsbauvereins, sich mit anderen, thematisch verwandten Vereinen aus Landau und Umgebung zu vernetzen, entstand die Idee, im Rahmen der Winter-Vortragsreihe das Haus „zum Maulbeerbaum“ zu thematisieren. Dr. Karl-Heinz Rothenberger, ehemals Dozent für Geschichte an der Universität Landau und Vorstandsmitglied des Vereins der „Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum e.V.“ berichtet über die wechselvolle, über 700jährige Geschichte dieses Landauer Kleinods, sowie die aktuelle Lage zur Rettung des Hauses, das nahezu ebenso alt wie die Stadt Landau selbst ist. 13 Jahre nach dem Erhalt der Stadtrechte, im Jahr 1287, wurde erstmals ein Gutshof mit dem Namen „zu dem Mulebaume“ urkundlich erwähnt. Er gehörte dem Ritter Theoderich Laufensel und seiner Gattin Gutha. Eine Seltenheit im Übrigen: das Haus trägt seit mehr als 700 Jahre immer denselben Namen. Das Haus „Zum Maulbeerbaum“ befindet sich zur Zeit in einem schlechten Zustand und ist vom Abriss bedroht. Um seine Erhaltung kämpfen der „Verein der Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum“ und eine gemeinnützige „Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum. Gemeinsam bewahren.“
Der Vortrag beginnt am Donnerstag, den 25.2.2016 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Landau am Heinrich-Heine-Platz und dauert ca. eine Stunde. Im Anschluss lädt der Festungsbauverein zu Austausch und Diskussion bei Brezeln und Wein ein. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.