Der Festungsbauvereins Landau hat am letzten Donnerstag zum öffentlichen Vortrag von SÜW-Kreisarchivar Dr. Andreas Imhoff eingeladen.
„Leben, Lieben und Leiden in der Festungsstadt Landau“
Sein Vortrag drehte sich um das harte und stark reglementierte Alltagsleben der Landauer Stadtbewohner zur Festungszeit. Dr. Imhoff baute den Vortrag auf seinen eigenen langjährigen Forschungen auf. Erzwungene Einquartierungen von fremden Soldaten bei Stadtbürgern, die Nahrungsmittelversorgung der Bewohner und Soldaten, Sterblichkeitsraten, die direkt in Zusammenhang mit der gestiegenen Bevölkerungsdichte während der Einquartierungen in Zusammenhang zu bringen seien, waren Themen des interessanten und gut besuchten Vortrags. Im persönlichen Gespräch bei Neuem Wein und Brezeln wurde Dr. Imhoff nach dem Vortrag von Zuhörern mit weiteren Fragen bestürmt.
Das Wachhaus des Französischen Tors (rechts des Café Barock) stand uns freundlicherweise erneut für die Veranstaltung zur Verfügung. Der Vorstand des Festungsbauvereins bedankt sich bei den zahlreichen Helfern, Herrn Dr. Imhoff für den interessanten Vortrag, Herr Holch für die Überlassung der Räumlichkeiten und natürlich den zahlreichen Besuchern und Neumitgliedern des Vereins.