Qui sommes-nous – Wer wir sind

Der Festungsbauverein Landau – Les amis de Vauban e. V. ist eine Initiative von Bürgern der Stadt Landau und an Landau interessierten Bürgern der Region. Er wurde am 17.03.2011 als gemeinnütziger Verein (e. V.) gegründet.
Der Verein soll eine Vereinigung aller an der Festung und deren Geschichte Interessierten sein – neben Denkmalpflegern, Kunsthistorikern, Architekten, Restauratoren, Künstlern und Handwerkern, auch die Bürger Landaus, Eigentümern, Nutzer und Besucher dieser Festung, eben vieler Menschen, die gern mit und in und bei der Landauer Festung leben und an deren Erhalt interessiert sind.
Ziel
Der Verein hat das Ziel, die baulichen Reste der von Vauban geplanten und erbauten Landauer Festung zu dokumentieren, zu erforschen und zu erhalten und wo möglich, deren Sinn und Zweck zu verdeutlichen und zu vermitteln, sowie die Identifikation der Bürger mit ihrer Heimatstadt und deren Festungsgeschichte zu verbessern.
Erklärtes Ziel ist neben der Bauforschung und Denkmalpflege auch die Wissensvermittlung, die Förderung des kulturellen Lebens und eines nachhaltigen Tourismus.
Der Verein möchte darüber hinaus Impulse geben und die Belange der Stadt bei politisch verantwortlichen Gremien, auf den Ebenen der Stadt bis hin zum Land, und im Gespräch mit anderen Gruppen, Projekten und Initiativen einbringen.
Die „Freunde der Festung Landau“ bemühen sich auch um grenzübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Festungsstädten, besonders im angrenzenden Elsass, mit Initiativen und Vereinen gleicher und ähnlicher Zielstellung, zur Förderung des kulturellen Austausches.
In der Bewahrung des kulturellen baulichen Erbes soll die Festung Landaus stärker im Bewusstsein der Bürger und Besucher aller Altersgruppen verankert werden. Dadurch bietet sich die Chance, die Stadt Landau langfristig wieder zu einem zentralen Ort der Begegnung in der gesamten Region „Südliche Weinstraße“ werden zu lassen.
In der Beschäftigung mit den Resten der Landauer Festung, mit deren wertvollen Bauten, Artefakten, Spuren, die unsere Stadt und deren Geschichte bis heute nachhaltig prägen, treffen einzigartig kunsthistorische, architektonische, festungsgeschichtliche und baugeschichtliche, historische, ästhetische, aber auch romantisch-emotionale, identitäts- und heimatbildende Gesichtspunkte aufeinander. Hier wird Geschichte lebendig, erfahrbar, anschaulich und im wahrsten Sinne des Wortes greifbar.
Profil
Unser Beitrag für die Stadt Landau und ihre Region ist kultureller und denkmalpflegerischer Natur und dient der Erkenntnisgewinnung und Erkenntnisvermittlung, der Hebung der Heimatverbundenheit und der Stärkung der Identität der Bürger mit ihrer Stadt und Festung.
Dies geschieht auf der Grundlage eines vielfältigen und anspruchsvollen Programms:

  • Entdecken der erhaltenen Reste der Festung, des Forts, der Queich, der vorgelagerten Verteidigungslinien, aber auch mit der Folgearchitektur, welche entlang der Ringstraßen nach Schleifen der Festung ab 1873 anstelle der Wallanlagen entstand
  • Öffentlichkeitsarbeit und Engagement vor Ort zur Erhaltung bedrohter Kulturdenkmale bzw. Teilen von diesen
  • Förderung der Festungsforschung und der Bauforschung
  • Publikation der Forschungsergebnisse
  • Weiterbildung durch Vorträge, Seminare, wissenschaftliche Kolloquien, Ausstellungen
  • Studienfahrten in andere Festungsstädte wie Neuf-Brisach oder Bitche
  • Erhaltung und Präsentation der baulichen Reste (ober- und unterirdisch) der Landauer Festung
  • Veranstaltungen (Internationaler Tag der Forts/ Tag des Denkmals, usw.)
  • Planung und Durchführung von „Bauprojekten“ (Instandsetzungs- und Pflegearbeiten, Grabungen)
  • Stadtbildgestaltung
  • Tourismus/Marketing und Führungen
  • Spendenaquise

Dies bildet den Rahmen für die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit den oberirdisch und im Boden erhaltenen Resten der nach Minister Louvois „stärksten Festung der Christenheit“ mit folgenden thematischen Schwerpunkten:

denkmalpflegerisch ▪ wissenschaftlich ▪ bautechnisch ▪ touristisch ▪ bildungspolitisch

Eine Denkmalschutzinitiative braucht viele Mitglieder und Unterstützer, um in der Verpflichtung für die Zukunft und unsere Nachkommen aktiv am Erhalt der baulichen Festungsvergangenheit der Stadt Landau mitzuwirken.
Neben diesem gemeinnützigen Zweck hat die Mitgliedschaft viele Vorteile:

  • Einladungen zu Exkursionen, Ausstellungen, Vorträgen, Seminaren
  • Einlass auch in der Allgemeinheit nicht zugängliche Objekte in Privatbesitz im Rahmen von Exkursionen
  • Steuerabzugsfähigkeit der Spenden
  • Haben wir Ihr Interesse geweckt, Mitglied zu werden im Festungsverein Landau – les amis de Vauban e. V.?

Dann können Sie doch gleich hier ein Formular auf Mitgliedschaft ausfüllen. Denn:
Mit 12 € Jahresbeitrag und so einem Programm sind wir absolut spitze!

Zum Herunterladen:

2 Antworten zu Qui sommes-nous – Wer wir sind

  1. Kimberly Machine sagt:

    I learned a lot from this post, much appreciated! 🙂

  2. Damm Franz - Josef sagt:

    Guten Tag Damen und Herren vom Festungsverein,

    Dr. Gerd Stauch und meine Wenigkeit vertreten 2 wichtige historischen Figuren
    unserer Heimatgemeinde Maikammer,
    a) General Jakob Freiherr von Hartmann ( F.J. Damm)
    b) Michael Geither General unter Napoleon ( Gerd Stauch)

    General Hartmann spielte eine entscheidente Rolle beim Deutsch – Französischen Krieg 1870/71. Er wurde 1795 geboren und kam durch sein Onkel Geither zum französischen Militär. Später mit 20 Jahren nach dem Ende Napoleon war er beim Bayrischen Militär und lebte bis zum Lebensende 1873 in Würzburg. Für seine Verdienste erhielt er die höchsten Orden von Frankreich, Bayern und Preußen.
    Dies ist bis heute einmalig und 1900 stellte man ihm in der Ortsmitte von Maikammer ein Standbild aus Bronze als Denkmal. Seine Spezialität war übrigens der Festungsbau, so kannte er auch die Landauer Festung bis ins Detail.

    Der Onkel Geither kämpfte nur unter Napoeleon und war auch beim Rußlandfeldzug dabei. Er war der letzte Getreue von Napoeleon, als dieser auf die Insel Helena bereits verbannt war und verteidigte noch die Festung Landau. Zum gleichen Ruhm wie sein Neffe Jakob ist er jedoch nie gekommen.
    Hartmann und Geither werden demnächst eine Kutschfahrt mit dem Landauer in der Garnisonstadt unternehmen. Vielleicht könnten wir anschl. ein Treffen in Ihrem Ausstellungstand auf der Gartenschau organisieren.
    Da wir in Uniform erscheinen und evtl technisches Gerät ( Beschallungsanlage) mitbringen könnten, wäre es möglich aus unserem Leben und unsere Zeit zu berichten.
    Bitte um Mitteilung ob dies von Intersse für Euch wäre, damit wir die Kutschfahrt mit Frau Pelz vom I Punkt organisieren können.

    Es grüßt aus Maikammer

    Damm Franz-Josef ( General Jakob Freiherr von Hartmann).

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