Die „Unterwelt“ boomt – Auch an den Adventssamstagen noch Führungen in den Festungsgängen der Lunette 41

Führung an der Lunette41

L41: Sommerliche Temperaturen nicht auszuschließen.

Die Lunette „boomt“ – im dritten Jahr in Folge konnte der Festungsbauverein aufgrund der nicht abebbenden Nachfrage nach Führungen durch die Landauer „Unterwelt“ einen festen Termin im Veranstaltungskalender der Stadt anbieten: Immer samstags um 14 Uhr und bei Sonderterminen haben an rund 80 Führungsterminen seit Jahresbeginn über 1.000 Besucher, darunter ca. 170 Kinder und Jugendliche, die Lunette begangen. Das „Führungsteam“ besteht derzeit aus knapp 20 Vereinsmitgliedern, von denen 10 als ausgebildete Lunetteführer die Festungsreste erläutern, stets begleitet von einem zweiten Mann oder einer zweiten Frau. So wird gewährleistet, dass kein Besucher in den Gangsystemen unter dem Savoyenpark verloren geht. Weiterlesen

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Dokumentarfilm „Südring 1 – Ein Haus erzählt“

Mit über 570 Personen volles Haus im größten Kinosaal des Landes, ein begeistertes Publikum, viele neue Mitglieder. Der FBV feiert seinen jüngsten Coup: Einen Dokumentarfilm über die Geschichte des Hauses Südring 1- exemplarisch für alle 550 Ringstraßenhäuser – vom Dokumentarfilmerpaar Gabriele und Werner Knauf.

Für alle, die am 26.11.17 der Filmpremiere „Südring 1 – ein Haus erzählt“ nicht beiwohnen konnten oder einfach keinen Platz im Kinosaal bekamen, gibt es folgende Möglichkeiten, den Film zu sehen: Hier

Südring 1 – ein Haus erzählt produziert im Auftrag des Festungsbauvereins (Einbettung von Vimeo).

Übertragungen auf dem offenen Kanal Weinstraße:

  • am 30.11.2017 um 4.15 Uhr
  • am 3.12.2017 um 22.00 Uhr
  • am 26.12.2017 um 21.50 Uhr
  • und weitere Termine…
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Save the date: Filmpremiere „Südring 1 – ein Haus erzählt“ am Sonntag 26. November 2017, 11 Uhr

Die Landauer Filmemacher Gabriele und Werner Knauf haben mit Unterstützung des Festungsbauvereins, der VR Bank Südpfalz und dem Universum Kinocenter einen Dokumentarfilm über 150 Jahre Landauer Stadtgeschichte produziert, Premiere ist am Sonntag, den 26. November im Rahmen einer Matinee im Universum Kinocenter Landau.

Wenn ein Haus erzählt, erinnert es an seine Bewohner und längst vergangene Zeiten. So an August Zahn, kaisertreuen Patrioten und Direktor am “Königlich Bayrischen Landgericht”. Er verkehrte mit Schriftstellern und Schauspielern, sammelte Stilblüten und Bonmots. Der frühe Kontakt zu Künstlern im Südring 1 inspirierte auch Sohn Hermann Wolfgang. Während seines Studiums in München schreibt er Stücke fürs Kabarett, gründet mit Freunden das Kabarett die “Sieben Tantenmörder”. Der kaisertreue Vater ist entsetzt. 1914 ziehen die Landauer Regimenter mit “Hurra” in den 1. Weltkrieg. Auch die Söhne von August Zahn – Hermann Wolfgang und Gustav – müssen einrücken. Weiterlesen

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Tag des offenen Denkmals – Aktion am Schwanenweiher

Ostpark Landau

Ostpark Landau – Foto: Büro für Tourismus Landau

Der Festungsbauverein beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder mit einer Aktion am Tag des offenen Denkmals. Am Schwanenweiher im Ostpark wird es am kommenden Sonntag, den 10.9.2017 zwischen 13 und 15 Uhr eine kleine Aufräum- und Freischneidaktion geben, um die Turmspitze mit dem Wappenstein wieder sichtbar zu machen. Der Verein bietet außerdem zwei Führungen rund um den Schwanenweiher, ehemals Kessel 80 und 30, Werk 35 und Turmspitze mit Wappen von Turm 53 an.

Ziel der Aktion ist es unter anderem, das Gebiet rund um den Schwanenweiher wieder mit Leben zu füllen und Landauer Bürgern zu zeigen, dass der Ostpark auch unter vielen positiven Aspekten wahrgenommen werden kann.

Die Führungen starten um 13:30 Uhr und 14:30 Uhr. Treffpunkt ist der Stand des Festungsbauvereins im Ostpark (ab 13 Uhr), auf der Fläche des ehemaligen Hechtweihers, Richtung Rheinstraße vor der Festhalle.
Die Rheinpfalz hat auch berichtet:
Rheinpfalz_Landau_Fuehrung-Ostpark_11.9.2017

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Grand Tournoi de Petanque – „Les boules du Roi Soleil“ – Großes Bouleturnier auf dem Heinrich-Heine-Platz

Kugelpyramide, Beispiel vom Neuwieder SchlossAuf Initiative des Festungsbauvereins wird am Sonntag, den 16.07.2017 von 10 bis 19 Uhr am Heinrich-Heine-Platz und entlang der Promenade zusammen mit dem Boule-Club Landau ein Boule-Turnier mit Preisgeldern stattfinden. Für die französischste aller Sportarten wird auch das Rahmenprogramm entsprechend gestaltet, z.B. mit französischer Live-Musik und gastronomischem Angebot von Pastis bis Merguez. Das Turnier-Finale findet   auf dem tieferliegenden Platzbereich direkt am Queichzugang statt. Der Heine-Platz wird so zur Arena und ein hoffentlich mitgerissenes Publikum begleitet das Spiel mit viel „oh-là-là“ auf den umliegenden Sitzstufen und entlang der Geländer dies- und jenseits der Queich. Die Mannschaften reisen aus dem weiteren Umfeld und dem näheren Grenzbereich in Frankreich an.  Die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernimmt Oberbürgermeister Thomas Hirsch

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Exkursion „Lauterlinien“ entfällt

Achtung: Die geplante Exkursion zum Thema „Die Lauterlinien oder die Weißenburger Linien“ durch Historiker Rolf Übel am 24.06.17 muss leider entfallen. Ein Ersatztermin ist für das kommende Frühjahr vorgesehen, Mitglieder und Interessierte werden informiert, sobald der neue Termin feststeht.

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Pamina Classic – mit dem Oldtimer von Festung zu Festung

Pamina Classic

Teilnehmer der Pamina Classic 2015

Bereits zum dritten Mal führt der Automobilclub Maikammer in freundschaftlicher Kooperation mit dem Festungsbauverein Landau die touristische Oldtimerfahrt „Pamina Classic“ durch. Vom 25. bis 27. Mai sind die 39 bis ins Baujahr 1971 reichenden Autos auf verkehrsarmen und landschaftlich reizvollen Straßen unterwegs. Insgesamt legen sie dabei rund 550 Kilometer durch die Südpfalz, die Rheinebene, den Pfälzerwald, das Elsaß und die nördlichen Vogesen zurück. In der Pfalz können die Oldtimer bei den folgenden Zwischenstopps bewundert werden:

  • Am 25. Mai zwischen 12:15 und 13:30 Uhr am Deutschen Straßenmuseum in Germersheim.
  • Am 27. Mai zwischen 15:30 und 17:00 Uhr an der Konzertmuschel im Goethepark Landau.

Leitgedanke der Tour ist die Verbindung des Genusses historischer Autofahrten und schöner Landschaften mit dem Besuch historischer Gebäude und Städte, frei nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“.

Hier gibt es weitere Infos zur Rallye.

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Vortrag Rolf Übel „Die Lauterlinien oder die Weißenburger Linien“ am 18.5.2017

Vortrag Festungsbauverein LandauDie Vortragsreihe des Festungsbauvereins geht weiter: am 18.5.2017 wird der Historiker Rolf Übel zum Thema „Die Lauterlinien oder die Weißenburger Linien“ referieren. Die Anfang des 17. Jahrhunderts begonnene und um die Mitte des Jahrhunderts verstärkte befestigte Linie diesseits und jenseits der Lauter war das südliche Pendant zu den Queichlinien. Die Lauterlinien verbanden mit einem über 25 km langen durchgehenden Wall am rechten Lauterufer 51 Redouten und 26 Schleusen der Festungen Weißenburg und Lauterburg. Große Teile der Anlagen sind heute noch erhalten und als „Lauterlinienwanderweg“ erschlossen. Herr Übel geht mit Plänen, zeitgenössischen und aktuellen Bildern auf die Geschichte und das Aussehen der Linien ein. Weiterlesen

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Landaus „Unterwelt“ – Ab sofort wieder jeden Samstag Führungen in den Festungsgängen der Lunette 41

Fuehrung_Aussenanlage-Lunette41Rund 1.000 Gäste durfte der Festungsbauverein Landau im vergangenen Jahr im Rahmen seiner Führungen durch die Lunette 41 begrüßen. Dieses seit Beginn des Projekts ungebrochen hohe Interesse ist Motivation genug für die verantwortlichen Vereinsmitglieder, auch in diesem Jahr den Bürgern und Gästen der Stadt Landau die Besichtigung der unterirdischen Gänge im Savoyenpark zu ermöglichen. Am konkreten Beispiel dieses Festungswerks können so die historischen Hintergründe der Vaubanschen Bauwerke in ihrer Gesamtheit erläutert und auch dem Laien verständlich gemacht werden.

Ab April werden auch die ehrenamtlichen Mitglieder und Helfer des Baustellen-Teams im Festungsbauverein wieder an der Lunette zugange sein, um einen Teil dieses faszinierenden Landauer Festungssystems für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Weiterlesen

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Presseschau zur Unterschutzstellung: Die Nachricht verbreitet sich Stück für Stück

Rheinpfalz_Unterschutzstellung_3.2.2017

Rheinpfalz-Artikel vom 3.2.2017

Und es beginnt, Kreise zu ziehen: Nachdem zuerst nur der Festungsbauverein und die Stadtverwaltung die Tragweite dieser Nachricht begriffen, dann lokale Medien berichteten, wird es nun von nationalen Agenturen aufgegriffen. Agenturmeldung folgt auf Agenturmeldung. Und die ersten nationalen Medien bringen Vorabmeldungen auf ihren InternetseitenWir ergänzen diesen Pressespiegel laufend… Weiterlesen

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Denkmal einer – gesamte Festung wird Denkmal!

Denkmal_hurraDie aktuellen Nachrichten geben Anlass zur Freude: Die Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE), so hat es den Anschein, wird nach ausgiebiger Prüfung dem Antrag des Festungsbauvereins und anderer stattgeben und, nimmt man den Titel der Einladung der Stadtverwaltung wörtlich, die Festung Landau als Ganzes unter Schutz stellen!

Hurra!

Untertitel der Veranstaltung ist „Bedeutung und Konsequenzen für die Stadtentwicklung Landaus“. Das ist sicher der spannendste Punkt: Was bedeutet das für den Bürger, den Grundstückseigentümer? Und wie gehen wir zukünftig mit den Funden um? Wie wird die Festung in der Stadtplanung verankert? Zeigen statt Verdecken. Integrieren und Inszenieren statt Überbauen – Die Vorschläge des Festungsbauvereins liegen schon seit Jahren auf dem Tisch.

Da die Behörden bislang keine weiteren Details zur Unterschutzstellung und zum weiteren Umgang veröffentlicht haben, erwartet der Verein sich viel von diesem Termin. Weiterlesen

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Infoveranstaltung zur Unterschutzstellung: „Alte Festung – Neues Denkmal“ am 1. Februar

Fort_TreppeDie aktuellen Nachrichten geben Anlass zu feiern: Die Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE), so hat es den Anschein, wird nach ausgiebiger Prüfung dem Antrag des Festungsbauvereins stattgeben und, nimmt man den Titel der Einladung der Stadtverwaltung wörtlich, die Festung Landau als Ganzes unter Schutz stellen!

Die GDKE und die Stadtverwaltung Landau informieren darüber am 01.Februar 2017, um 19.00 Uhr im alten Kaufhaus Landau, in einer öffentlichen Veranstaltung mit dem Titel „Alte Festung – Neues Denkmal!“. Untertitel der Veranstaltung ist „Bedeutung und Konsequenzen für die Stadtentwicklung Landaus“. Was bedeutet das für den Bürger, den Grundstückseigentümer? Und wie gehen wir zukünftig mit den Funden um? Wie wird die Festung in der Stadtplanung verankert? Zeigen statt Verdecken. Integrieren und Inszenieren statt Überbauen – Die Vorschläge des Festungsbauvereins liegen schon seit zwei Jahren auf dem Tisch. Der Verein freut sich über zahlreiche Besucher der Infoveranstaltung, um zeigen zu können, wie wichtig dieses Thema für die Landauer Bürger ist!

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No. 162 – Sanierungsarbeiten am ehem. Festungsgefängnisses „Galeerenturm“

Er ist wahrscheinlich das älteste Bauwerk der Stadt, soll schon Bergfried der Landauer Burg gewesen sein, ehe er als einer von 25 Türmen die mittelalterliche Stadtfestung verstärkte. Als einziger hat er deren Abbruch und den Aufbau der Vaubanfestung überstanden. Er wurde fortan als Kerker genutzt, woher er seinen klangvollen Namen „Galeerenturm“ hat (da kam man hin bevor man als Rudersklave auf die Galeere geschickt wurde, mutmaßt der geneigte Asterixleser).

Galeerenturm um 1880, Quelle: Stadtarchiv Landau

Galeerenturm um 1880, Quelle: Stadtarchiv Landau

Mit dem Ende der Festung verlor auch der Turm nach und nach seine Aufgabe an modernere Bauten. Nach und nach wurde der Hauptwall abgetragen, bis nur noch der nordwestliche Cünettenabschnitt mit seinem Turm auf dem nördlichen Pestalozzischulhof und der Fläche der Beamtenwohnanlage an der Pestalozzistraße stand.

In diesen war die aus dem Umfeld bayrischer Offiziere stammende, dem Simplizissimus verpflichtete Geheimgesellschaft der Niederländter gezogen, die ihr Domizil alsbald als „Hoogschans“ bezeichnete. Als der damalige Bürgermeister gegen den Willen der Landesregierung den Abriss des Wallrests durchsetzte, um dort Wohnungen für städtische Mitarbeiter zu bauen, erhielt die Hoogschans-Societät den Galeerenturm als neues Domizil: Der Eingang wurde aus dem Obergeschoss (von der Mauerkrone) ins Erdgeschoss versetzt, die Zellen im EG fortan zum Weinkeller und die Obergeschosse zu Aufenthaltsräumen umgebaut und genutzt. In diese Zeit fällt auch die Bemalung der Wände des Versammlungsraums durch den bekannten Godramsteiner Maler Adolf Kessler, der Mitglied der Gesellschaft war.

Ausschnitt aus der Seccomalerei Kesslers mit Mynheers

Ausschnitt aus der Seccomalerei Kesslers mit Mynheers

 

Ironie der Geschichte: Diese Wohnanlage, die an die Stelle des denkmalgeschützten Wallrests gebaut wurde, ist nun selbst unter Schutz gestellt. Das steht beim Galeerenturm natürlich außer Frage: Als Zeitzeuge der gesamten Geschichte unserer Stadt stellt er eines der wichtigsten Monumente dar.

Seine Unterschutzstellung stellt denn auch die Werte aus den verschiedenen Epochen heraus:

  • möglicher Rest einer Stauferburg (s. Eckquader)
  • Stadtmauerturm der Freien Reichsstadt (s. Maulscharten)
  • Gefängnisturm und Werk No.162 der Landauer Vaubanfestung
  • Domizil der Sozietät der Hoogschans aus der bayrischen Zeit (Simplizissimus)

Deshalb verwundern die Anstrengungen, die Stadt und Niederländter unternehmen, um den Turm zu bewahren nicht: Die Stadtverwaltung hat die mittelalterlichen Fenstergitter durch Metallrestauratoren sanieren und an einer Stelle zum Notausgang ertüchtigen lassen und den Zustand des Mauerwerks untersuchen lassen und das landeseigene Institut für Steinkonservierung Mörtelproben für eine zukünftige Sanierung nehmen lassen.

Die Gesellschaft der Niederländter hat sich als Nutzer verpflichtet, die Schäden an den Innenputzen und den geschützten Secco-Malereien zu beheben. Gemeinsam mit der Unteren Denkmalschutzbehörde und der Landesdenkmalpflege wurde ein restauratorisches Konzept abgestimmt und eine Restauratorin beauftragt werden, die die Malereien saniert.

Die Hoogschans-Societät hat u.a. den Festungsbauverein gebeten, das Projekt zu unterstützen. Der Vorstand des FBV hat in einer Sitzung beschlossen, zunächst keine eigenen Mittel zur Verfügung zu stellen, aber im Kreise seiner Förderer und Partner um Unterstützung für das Projekt zu werben, da in den kommenden Jahren viele eigene Ausgaben zu bewältigen sind. Eine Förderung durch den Festungsbauverein ist nach Satzung möglich, da das Objekt Teil der Festungsanlage und Bauwerk innerhalb der Festungsmauern ist.

Die Gesellschaft der Niederländter wurde vom bayerischen Reiteroffizier und Kunstmaler Ludwig von Nagel ins Leben gerufen. Als Ausgleich zum hierarchieverordneten Leben eines Militärs, gründete er 1868 eine dem Simplizzisimus verpflichtete Spaß-Gesellschaft, die sich an den Malergilden des Spätmittelalters orientierte, und traf sich fortan regelmäßig mit Gleichgesinnten, um sich unter anderem der Malerei, dem Musizieren und der Dichtkunst zu widmen. Sie werden als wichtiger Beitrag zur Aufklärung und Demokratisierung im militärisch dominierten Gesellschaft des der Heute zählen die Niederländter etwa 440 Mitglieder in 19 Gruppierungen, den ,,Societäten“, mit Schwerpunkt in Bayern und vereinzelten Gruppen in der Pfalz und in Bonn. Die Landauer Societät wurde im Jahr 1907 gegründet.

 

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Bericht der Rheinpfalz von der Saarlouis-Exkursion am 8.10.2016

Über 30 Mitglieder und Freunde des Festungsbauvereins verbrachten einen interessanten und erlebnisreichen Tag in Saarlouis. Die Rheinpfalz berichtet u.a. darüber, was wir noch von unseren saarländischen Nachbarn lernen können:
Rheinpfalz_Bericht-Exkursion-Saarlouis_11.10.2016

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Landaus „Unterwelt“ – Im Herbst noch Führungen in den Festungsgängen der Lunette 41

Führung an der Baustelle der Lunette 41Samstag, 14 Uhr in Landau – ein fester Termin, der aus dem Kalender des Festungsbauvereins nicht mehr wegzudenken ist. Dank des unermüdlichen Engagements der ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder und Festungsfreunde konnte schon im zweiten Jahr in Folge ein fester Führungstermin zur Lunette 41 mit „Durchführungsgarantie“ ermöglicht werden. Der Erfolg und die Nachfrage geben  den festungskundigen Helfern Recht. Bislang musste seit März keine Führung mangels Teilnehmern abgesagt werden. „Manchmal ist es eine ganz kleine, aber feine Truppe oder auch einmal nur ein Vater mit seinem Sohn, an anderen Tagen haben wir bis zu 20 oder mehr Teilnehmer“, sagt Hans-Dieter Hirschfeld, Vorstandsmitglied des Vereins und selbst aktiver Lunette-Führer. Von Anfang an war das Interesse der Landauer groß, die unterirdischen Teile der Vaubanschen Festung zu erkunden. Zunehmend besuchen auch Urlauber und Tagesausflügler aus dem benachbarten Saarland oder aus Baden-Württemberg und Hessen die Lunette 41. Weiterlesen

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