Der Festungsbauverein holt noch Luft, bevor er wieder laut wird:
Heimlich, still und leise wurde heute die größte Einzelbauleistung seit langem erbracht: Die Steinwand, die seit der Ausgrabung der Lunette den Eingangsbogen stützte, verschwand hinter großen Sandsteinen: Die fehlenden Treppenstufen sind wieder da.
8.30 Uhr ging es los: Der Pritschentransporter des Steinmetzbetriebs Lars Timrott rollt durch den Park und in die Baustelle des Festungsbauvereins. Mit dem 11m langen Hydraulikausleger sollen die auf der Pritsche liegenden Treppenstufen und die Steine der Mittelwange hinunter zum Turm gehievt und dort verbaut werden. Das Ziel: Die historische Treppe zu vollenden und das nun 10 Jahre währende Provisorium des Abgangs zu verändern. Bislang gingen Touristengruppen über eine Bautreppe den Abhang hinunter, durch einen in den Dreissigern geschaffenen Durchbruch, über ein mit Planken überspanntes Loch und dann auf der Turmtreppe hinab in die Minengalerien.
Sieht prima aus.
Gratulation!
Hier waren Profis am Werk.
Werden wir sofort besichtigen.
Rudolf Alt
Habt ihr toll gemacht, vor allem ist auch die Arbeit der gemeinschaftlichen Helfer in hohem Maße anzuerkennen. Ich hätte gerne wieder mitgearbeitet, ich fühle mich mit meinen 85 Jahren jedoch nicht mehr so recht in Form, um wirklich helfen zu können. Meine Frau und ich freuen uns beim Vorbeigehen über jeden erkennbaren Fortschritt an der historischen Baustelle. Gruß Walter Bechtold